Pia Fries

Pia Fries studierte nach ihrer Zeit an der Luzerner Schule für Gestaltung an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf und wurde 1986 Meisterschülerin von Gerhard Richter. Sowohl in Luzern wie auch in Deutschland und Frankreich wurden ihre Arbeiten bereits in Gruppenausstellungen gezeigt.

Ausgangspunkt für ihre Malerei sind organische Strukturen mit ihrem unerschöpflichen Farb- und Formpotential. Diese Anstösse versucht sie in ein malerisches Aequivalent umzusetzen, welches nicht als Abbild, sondern als schöpferischer Neuentwurf zu verstehen ist.

Besonderes Interesse hat der Versuch von Pia Fries gefunden, in ihren fast reliefartigen und vielschichtigen Bildern das Auswurfartige, das Erdige, kurz das ungestalte Chaos in einer Art künstlerischem Schöpfungsakt zur Malerei werden zu lassen . Dabei verdichtet sie bald das Ungeformte auf eine tautologische Weise zu verkrampften bildzentrierten Klumpungen, bald verleiht sie den trägen Farbmassen nebelartige Leichtigkeit. Immer aber spricht aus diesem malerischen Ringen an Ort die ernsthafte Suche nach dem eigenen Weg, den man gespannt weiter verfolgen wird.

1989

Bildende Kunst

Jurybericht

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