«A/L/P/W – Anthropogene Landschaften»
- Anik Auer, Sheila Lindauer, Benjamin Pogonatos, Vanessa Wüst, Sandy Albrecht, Clara Gil, Kevin Graber und Noemi Hunkeler
«Es ziehen schwarze bedrohliche Wolken auf... zwischenmenschliche Konflikte scheinen an der Tagesordnung zu sein...». Dem gegenüber steht mit beeindruckender Klarheit und Leidenschaft das Projekt «Anthropogene Landschaften», das dazu aufrufen möchte den Klimawandel nicht länger zu ignorieren. Die Jury hat es aufgrund seiner Thematik, seines interdisziplinären Formates und der formulierten theoretischen Ansätze überzeugt.
Zum interdisziplinäre Team des Projekts «Anthropogene Landschaften» gehören vier Kunstschaffende aus den Bereichen Tanz und Klangkunst, welche seit mehreren Jahren in verschiedenen Formationen in Luzern tätig sind. Sie suchen nach Antworten zu den Fragen, was uns Menschen oft so abstumpft gegenüber der Natur und der Realität des Klimawandels. So stellen sie die kecke Idee in den Raum, «die Natur» in den Südpol und den Bühnenraum zu bringen. Das mag zwar zunächst mit Herausforderungen verbunden sein, weckt jedoch die Neugier und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Das junge Kollektiv mit seinen individuellen Künstler-Persönlichkeiten befindet sich an einem spannenden Punkt seiner Entwicklung, und es ist der richtige Moment, um sie bei ihrem Vorhaben zu unterstützen. Die Jury freut sich auf ein «‘guerilla-gardening-goes-on-stage-happening».