«Anita Zumbühl– In den Geschichten der Flechten»
Anita Zumbühl untersucht in ihren multimedialen Arbeiten verschiedene Facetten des Menschen und seiner Beziehung zur Natur, um bestehende gesellschaftliche Konstellationen neu zu denken. Ihr künstlerischer Entdeckungsdrang konzentriert sich auf das Prozesshafte, Intuitive und erfordert eine genaue Beobachtung vor Ort. Deshalb bietet ihr Beitrag «In den Geschichten der Flechten» keine detaillierte Projektbeschreibung. Es ist vielmehr eine künstlerische Recherche über Pilze, insbesondere Flechten, mit der Frage, was wir von ihnen für unser Zusammenleben und die sich verändernden Lebensbedingungen lernen können.
Anita Zumbühl überzeugt die Jury durch das sorgfältige Dossier und den fundiert geführten Diskurs, der mit theoretischen Ansätzen die Mensch-Natur-Beziehung untersucht. Die Jurymitglieder sind überzeugt, dass Anita Zumbühl durch ihre Forschungsarbeit und der Energie eines frisch erworbenen Masterabschlusses an der Hochschule der Künste Bern, ein interessantes Projekt realisieren wird.