Christoph Fischer, geboren 1976, hat sich bereits als zeichnender Reporter in der Schweiz und auch im Ausland einen Namen gemacht. Er arbeitet regelmässig für die «NZZ», für die «Sonntagszeitung» und ist bekannt aus dem Heft «Reportagen». In Städten mischt er sich mit Bleistift und Papier unter die Menschen in den Strassen, um deren unspektakulären Alltag zu porträtieren. Bei einem längeren USA-Aufenthalt hat er mittels Skizzen und Porträts eine Reportage im afro-amerikanischen Stadtviertel von Chicago gezeichnet. In seinem neuem Projekt «Das erste Kind auf dem Mond» wählt er eine andere Herangehensweise. Er zeichnet seine eigenen Träume auf. Manchmal sind es verständliche und lustige Situationen, dann wieder surreale Bilder oder einfach nur Skizzen, die an Mind-Maps erinnern. Statt Träume nur aufzuschreiben, legt er dem Traum möglichst nahe Bilder, Verweise und Texte an, die er in einem zweiten Schritt mit Texten und anderen Zeichnungen zu übergreifenden Bildern kombinieren möchte. Dieses Projekt ist die fundierte Weiterentwicklung seiner künstlerischen Arbeit, die er im Dokumentarischen bereits unter Beweis gestellt hat. Der Förderbeitrag soll helfen, diesen Schritt zur Weiterentwicklung zu ermöglichen.