Als grosse Diagonale hat die Künstlerin ihre drei Werke in den Raum gesetzt und überzeugt durch diesen klar strukturierten Umgang mit der Ausstellungssituation. Der Gedanke springt so vom ersten, von der Decke hängenden Pechtropfen «Potentielles Pech I» zu ihrer Videoarbeit «Zeit verstreichen» und weiter zum erdschweren «Potentielles Pech II». Die Dominanz der schwarzen Farbe überprüft sie in verschiedenen skulpturalen Variationen, z.B. in der Materialität vom Erdpech aber auch als zerstörerisches Element der Zeit. Die Werke sind so in einem Zeit- und Raumgefüge eingebettet, erlauben aber auch einzeln verschiedenartige, faszinierende Lektüren.