Claudia Vogel

Claudia Vogel

«olfaktorische Performances, Installationen»

  • Claudia Vogel

Claudia Vogel beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit dem menschlichen Körper und seiner Sinneswahrnehmung. Flüchtige Eindrücke konserviert sie in Zeichnungen, Hydrolaten oder Destillaten. Ihr Interesse gilt im Besonderen der Wirkung und Erinnerungsfunktion von Gerüchen, die sie in Installationen und Performances erfahrbar macht. In dem für den Werkbeitrag eingereichten Projekt, plant sie eine vertiefte Recherche zum Thema Geruch und Geruchsverlust, das durch die Pandemie an Aktualität und gesellschaftlicher Bedeutung gewonnen hat. Dafür wird Vogel mit Geruchsforscherinnen und -forschern sowie von Geruchsverlust betroffenen Personen ins Gespräch kommen. Diese Interviews fliessen in die Entwicklung neuer Arbeiten ein, wobei die Künstlerin an einer olfaktorischen Installation mit performativen Anteilen arbeiten möchte. 

Die Jury würdigt die kontinuierliche Auseinandersetzung von Claudia Vogel mit dem Olfaktorischen, womit sie sich in den letzten Jahren eine eigenständige thematische Ausrichtung geschaffen hat. Sie attestiert ihrem künstlerischen Werk und der Recherche eine grosse Ernsthaftigkeit und hohe künstlerische Qualität, die im In- und Ausland Anerkennung findet. Das dargelegte Vorhaben bewertet die Jury als förderungswürdig, in der Annahme, dass es Claudia Vogel gelingen wird, sich durch die Recherche und Gespräche thematisch zu vertiefen und daraus eine überzeugende künstlerische Arbeit zu entwickeln. Besonders hervorheben möchte sie die partizipativen Aspekte und die vielfältigen Aktualitätsbezüge des Projekts. 

 

 

2022

Werkbeitrag

Jurybericht

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