Flurin Bisigs (*1982) Installation oszilliert zwischen zeichnerischer Geste und skulpturaler Präsenz. Er arbeitet mit einfachen Materialien wie Karton und Farbstiften, schafft aber trotzdem Formen, die durch ihre räumliche Dimension nie banal sind. Ein Spiel mit Fülle und Leere, mit Dichte und Rhythmus zieht sich als roter Faden durch sein Werk. Damit visualisiert er Denk- und Gestaltungsprozesse, macht sie für den Betrachter physisch erfahrbar und generiert poetische Assoziationen. Flurin Bisigs künstlerischer Ansatz positioniert sich in der Gegenwart, obsessiv und fragil. Seine «räumlichen Behauptungen» stellen die Komplexität der Realität präzise und überraschend dar.