«Lea Maria Fries – Albumproduktion»
- Lea Maria Fries, Raynald Colom, Julien Herné, Antoine Paganotti und Gauthier Toux
«Weltmusikerin vom Hinterland» - so nennt sich Lea Maria Fries, abgekürzt LMF. Von Schötz aus Richtung Berlin, auf Touren durch Europa ist sie nun zum Wurzeln schlagen in Paris vorerst angekommen. Ihre Entwicklung lässt sich nicht nur an der geografischen Verschiebung, sondern vor allem an den verschiedenen Bands, mit denen sie in den letzten Jahren unterwegs war, nachverfolgen: Von Vsitor und 22° Halo zu et.nu und For a Word hat LMF sich stetig als Sängerin, Texterin und Komponistin weiterentwickelt.
Die selektive Förderung will Fries für den Aufbruch in ein weiteres Terrain einsetzten: Das Soloprojekt unter eigenem Namen «Lea Maria Fries». Die Entwicklung zur freien, unabhängigen Künstlerin und die Verbindung von Heimat und Neuland soll im Soloprojekt zum Thema werden. Musikalisch vielseitig beeinflusst klingt Fries’ Musik nach einem sich neu Kennenlernen zwischen Jazz, Pop, RnB und freier Improvisation. In den feingedichteten Texten schaut sie auf Themen wie die veralteten Strukturen im Showbusiness und dem eigenen Umgang mit Vorurteilen und negativen Energien. Die Texte schaffen die Verbindung zwischen persönlich und zugänglich, wie Fries selber als «Weltweitmusikerin» den Spagat zwischen Herkunft und Wahlheimat schafft. Erstmals wird sie auf dieser Platte auch auf Schweizerdeutsch zu hören sein, in einem Song über ihre ländlich-katholische Heimat und Kleopatra. Ein weiterer Spagat geschafft.
Die Jury freut sich, an diesem interessanten und wichtigen Punkt in der Karriere einer vielversprechenden Künstlerin unterstützend wirken zu können.