Stefan Davi

Davix arbeitet mit einem interaktiven Medium, das das Publikum in den Prozess des samplings von Bild und Ton einbezieht. Er verwendet Sportler, Muskelprotze, Eisprinzessinnen, Bildmotive aus den Medien also, und bringt sie zum Tanzen. Das Hantieren mit den im Prinzip entleerten Bildern macht Spass, die Musik törnt an. Davix dekonstruiert Bilder und damit auch unsere Erwartungen an die Kunst. Dass hin und wieder die Befehlsoberfläche des Computermonitors als dekoratives Element ins Bild gerät, verdeutlicht seinen wertfreien Umgang mit Bild und Musik. Die Weit besteht aus Oberflächen und alles, was sie ausmacht, ist in ihr absorbiert. Die Jury zeichnet diese Arbeit aus, weil sich Intelligenz, Lust und Innovation in ihr verbinden.

1998

Freie Kunst

Jurybericht

Auf dieser Webseite werden zur Verbesserung der Funktionalität und des Leistungsverhaltens Cookies eingesetzt. Durch Klicken auf den OK-Button stimmen Sie der Verwendung von Cookies auf dieser Webseite zu.
Weitere Informationen