Tatjana Erpen

Tatjana Erpen und Elia Leton

Tatjana Erpen und Elia Leton

«The bones of the giant» 

  • Tatjana Erpen
  • Elia Leton

Die Jury freut sich ausserordentlich, mit «The bones of the giant» ein Rechercheprojekt zu fördern, welches die interkontinentale Freundschaft zwischen Tatjana Erpen aus Luzern und Elia Leton aus Tansania durch die Kunst in den Vordergrund stellt. 

Wie Kulturgüter aus dem globalen Süden ihren Weg in die Museen der westlichen Welt gefunden haben, ist auch in der Schweiz ein aktuelles Thema. Provenienzenforschung steht am Anfang einer Aufarbeitung des schwierigen Erbes westlicher Kolonialgeschichte. Das in der Recherche von Tatjana Erpen und Elia Leton ein Artefakt aus einer Zeit im Zentrum steht, in der es weder Grenzen noch Menschen gab, eröffnet einen poetischen, wertfreien Imaginationsraum, in dem eine transkulturelle Auseinandersetzung möglich ist und neue Sichtweisen entstehen können. Die Knochen des Giganten werden zu einem Botschafter aus der Urzeit, setzen uns als Spezies in Relation zu den grossen Zeiträumen und hinterfragen unseren Wahrnehmungskosmos.

Die Jury ist sich bewusst, dass ohne eine Förderung die Zusammenkunft und Fortführung der künstlerischen Praxis von Erpen und Leton nicht möglich ist. Sie erkennt ein grosses Potenzial in dieser interkulturellen Partnerschaft, dem Recherchegegenstand sowie der künstlerischen Umsetzung und wünscht den Beteiligten alles Gute.

 

2022
Recherchebeitrag

Jurybericht

  

 

Kontakt

Auf dieser Webseite werden zur Verbesserung der Funktionalität und des Leistungsverhaltens Cookies eingesetzt. Durch Klicken auf den OK-Button stimmen Sie der Verwendung von Cookies auf dieser Webseite zu.
Weitere Informationen