Franziska Bachmann, Christoph Fellmann, Marco Sieber und Sophie Stierle
«Die letzte Botschaft des Kosmonauten an die Frau, die er einst in der ehemaligen Sowjetunion liebte»
- Franziska Bachmann Pfister
- Christoph Fellmann
- Marco Sieber
Mit: Sophie Stierle, Nina Steinemann und weitere
David Greig gehört wohl zu den innovativsten und produktivsten Schriftstellern und Theatermachern der zeitgenössischen, britischen Theaterszene. In seinem Stück «Die letzte Botschaft des Kosmonauten an die Frau, die er einst in der ehemaligen Sowjetunion liebte» begegnen sich Greigs Figuren in immer neuen, unzähligen kaleidoskopischen Szenen, vereint und doch durch Lichtjahre voneinander getrennt.
Ein lyrisches, gefühlvolles, humorvolles Stück, das die Lebensgeschichten seiner Protagonisten kunstvoll verwebt. Dazu gehören ein angespanntes schottisches Ehepaar, dessen Fernseher vor dem Ende steht, eine norwegische UN-Friedensunterhändlerin, eine junge russische «Erotiktänzerin», eine französische UFO-Forscherin, eine schwangere Polizistin und – least but not last – die zwei vergessene Kosmonauten Oleg und Kasimir, die durch den stillen Raum des Orbits über unserem Planeten schweben, der von Gott und der Regierung verlassen wurde. Ein wunderbares Stück, das sowohl durch seine bizarre, fesselnde und poetische Theatralik als auch durch seine britische Leichtigkeit und Tiefgründigkeit fasziniert.
«Eine poetische Meditation über die Schwierigkeit der Kommunikation in unserem globalen Dorf der Internet- und Satelliten-Verbindungen.» (The Independent)
Die Eingabe der freien Theatergruppe Theater Aeternam überzeugt durch ihren innovativen Ansatz zur Umsetzung des Stücks von David Greig. Dabei besticht vor allem das Konzept der Gruppe, das Stück in einer unkonventionellen Weise durch die Kombination von Bühnenraum und digitalem Raum umzusetzen. Zudem verspricht das Projekt, dieses im deutschsprachigen Raum noch ziemlich unbekannte Stück in einer zeitgenössischen Produktion einem breiteren Publikum sowohl in Luzern wie auch in der übrigen Schweiz näherzubringen. Desweitern würdigt die Jury die Professionalität und die Kontinuität des Theaters Aeternam, durch die sich die Gruppe in ihren früheren Arbeiten ausgezeichnet hat.